deutscher Rennrodler; ist mit 25 Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften einer der erfolgreichsten Rennrodler der Welt; u. a. Olympiasieger 1976 und 1980, Weltmeister 1977, Europameister 1980 (jeweils im Doppelsitzer); Weltmeister 1973 und 1977 (jeweils im Einsitzer); 2005 Aufnahme in die FIL Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1976 und 1980 (Doppelsitzer)
mehrfacher Welt- und Europameister
(Ein- und Doppelsitzer)
* 19. März 1953 Langewiesen bei Ilmenau
Internationales Sportarchiv 24/2004 vom 12. Juni 2004 (fh),
ergänzt um Meldungen bis KW 45/2004
Der Thüringer Hans Rinn war mit 24 bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften in dem Jahrzehnt zwischen 1972 und 1982 gewonnenen Medaillen lange Zeit der erfolgreichste Rennrodler der Welt - trotz eines Georg Hackl, der ihm mit drei olympischen Goldmedaillen eine voraus hat, und eines Duos wie Krauße/Behrendt, das es auf sechsmal Gold bei Olympia und WM brachte (Rinn dagegen auf fünfmal, jedoch auf sieben EM-Titel). Sein Oberhofer Trainer Wolfgang Weidner hat ihn einmal als das größte Talent aller Zeiten bezeichnet. Rinn selbst reizten am Rennrodeln die zu bewältigenden Geschwindigkeiten bis zu 130 km/h, der "Kampf allein gegen die Zeit" (FAZ, 2.2.2000).
Laufbahn
Hans Rinn wurde mit dem Rennrodeln in der alten Hochburg Ilmenau im Thüringer Wald vertraut, als er ...